Räucherworkshop
Wie räuchert man, warum und womit?
In fast allen Kulturen oder Religionen wurden und werden Räucherrituale für Reinigungsrituale, Beschwörungszeremonien oder als „Transportmittel“ ins Jenseits praktiziert.
Räucherrituale entstanden, als die frühen Menschen das Feuer entdeckten und es für ein Geschenk der Götter hielten. Wahrscheinlich durch das zufällige Hineinwerfen verschiedener Hölzer, getrockneter Blätter oder Rinde, stellten sie die verschiedenen Wirkungen bestimmter Düfte auf das Gemüt fest. Entweder belebend und berauschend oder beruhigend und wohltuend.
Es entwickelten sich daraufhin Rituale um den Göttern zu danken, Opfer darzubieten, zum Ausräuchern negativer Energien, böser Geistern oder zur Behandlung von Krankheiten.
Früher hatten die Menschen eine viel engere Bindung zur Natur als heutzutage. Es wurden gezielt Kräuter, Pflanzen oder Hölzer gesammelt und ihre verschiedenen Wirkungen auf Geist und Gesundheit erprobt. Alles wurde aufgeschrieben und von Generation zu Generation weitergegeben.
Später entdeckte man auch den desinfizierenden Effekt von Weihrauch sowie anderen Harzen und es wurden Räumlichkeiten in denen schwerkranke Menschen verweilten ausgeräuchert und somit „gereinigt“.
Ebenfalls benutzte man Räucherwerk zur Stimulation und Stärkung der körperlichen Lust sowie als Hilfsmittel für Meditation und Gebete.
Das bekannteste Räucherritual können wir heute noch in Kirchen oder buddhistischen Tempeln sehen. Mit schwenkendem Weihrauchfass oder den einfachen Räucherstäbchen sollen böse Geister vertreiben und der Ort „gereinigt“ werden.
Die Geschichte des Räucherns und wofür es angewandt wurde, erfahrt Ihr HIER. Sehr faszinierend!